Kindergarten Steyr-Gleink


Im Kindergarten der Lebenshilfe Steyr/Gleink werden eine heilpädagogische Gruppe und eine motopädagogisch-orientierte Gruppe geführt. In den Gruppen werden 7 bzw. 8 Kinder ab dem 3. Lebensjahr (in Ausnahmefällen ab 2,6 Lebensjahren) bis zum Schuleintritt begleitet. 

Unseren Kindergarten besuchen

• Kinder mit Verhaltensproblemen
• Kinder mit Entwicklungsstörungen
• Kinder mit Wahrnehmungsdefiziten
• Kinder in schwierigen Lebenssituationen
• Kinder mit Beeinträchtigungen
• Kinder, bei denen eine Beeinträchtigung nicht ausgeschlossen werden kann

Die motopädagogische Gruppe

Mit den Schwerpunkten aus den Bereichen der Motopädagogik, Montessoripädagogik und Ansätzen aus der sensorischen Integration.

Zielgruppe der motopädagogisch orientierten Gruppe sind Kinder mit:

• Wahrnehmungsproblemen
• Bewegungsstörungen
• Unruhe und Hyperaktivität
• Psychomotorischer Ungeschicklichkeit
• Mangelnder Konzentration und Aufmerksamkeit
• Zurückhaltendem Verhalten
• Entwicklungsverzögerungen
• Aggressiver Problematik
• etc.

Die basale Fördergruppe

Mit den Schwerpunkten in den Bereichen der Basalen Stimulation und der Unterstützten Kommunikation.

Zielgruppe der heilpädagogischen Gruppe sind Kinder:

• mit Verhaltensproblemen
• mit Entwicklungsverzögerungen
• in schwierigen Lebenssituationen
• mit Wahrnehmungsproblemen
• mit Beeinträchtigung

Dienstleistungsangebot

Motopädagogisch orientierte Gruppe - Zielsetzungen:

• Die Kinder werden in der kleinen geschützten Gruppe ihren jeweiligen individuellen Bedürfnissen entsprechend gefördert.

• Ganzheitliche Erziehungs- und Persönlichkeitsbildung durch gezieltes und variiertes Wahrnehmungs- und Bewegungslernen.

• Entwicklungspsychologische Studien belegen, dass sich eine gezielte motorische Förderung vor allem in den ersten Lebensjahren positiv auf die gesamte Persönlichkeitsentwicklung des Kindes auswirkt. Mit zunehmendem Alter findet eine direkte Einwirkung der Motorik auf kognitive und sprachliche Bereiche immer weniger statt. Folglich ist eine Förderung von Kindern mit Schwierigkeiten in der Motorik und Wahrnehmung gerade in diesem frühen Alter von großer Wichtigkeit.

• Wenn die Voraussetzungen für eine Integration (besondere Situation des Kindes, Wunsch der Eltern, Rahmenbedingungen der Integrationsgruppe,…) gegeben sind, erfolgt in Absprache mit den Eltern die Integration, d.h. dem Kind wird die geschützte Kleingruppe mit individuellen Förderangeboten als Sprungbrett für den Übertritt in eine größere Gruppe ermöglicht.

Heilpädagogische Gruppe (Basale Gruppe) - Zielsetzungen:

• Kinder, die aufgrund ihrer besonderen Entwicklung mit einer großen Kindergruppe überfordert wären, finden in unserer heilpädagogischen Gruppe eine intensive, auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Begleitung und Förderung.
Die kleine Gruppengröße ermöglicht es dem Kind, sich auf seine Umgebung einzulassen und diese für sich zu entdecken. Gerade junge Kinder mit besonderen Bedürfnissen brauchen genügend Zeit und ausreichend Gelegenheit, ihr neues Umfeld kennen zu lernen.

• Die Eingewöhnung in den Kindergarten und somit in einen sozialen Prozess außerhalb des Elternhauses und der bekannten und vertrauten Umgebung wird dadurch erleichtert.

• Die Angebote sollen die Fähigkeiten des Kindes stärken und sein Streben nach Eigenständigkeit aktivieren und unterstützen.

• Durch den Einsatz der Unterstützten Kommunikation (Gebärden, Bildkarten, Symbole, Computeruntertützung) wird die Teilhabe am Gruppengeschehen und im Alltag verbessert, sodass sich die individuelle Persönlichkeit jedes Kindes bestmöglich entfalten kann.

• (Die Kind zentrierte und individualisierte Pädagogik wird eingesetzt, um dem einzelnen Kind gerecht zu werden.)

Für die optimale, individuelle Betreuung der Kinder steht ein bestens geschultes Team zur Verfügung, dem neben den Elementar­pädagogen*innen und Pädagogischen Assistenzkräften, Logopäden*innen, eine Psychologin, ein*e Physiotherapeut*in und eine Fachärztin für Kinderheilkunde und Kinderneuropsychiatrie angehören.

Wir arbeiten aber auch mit einer Tiertrainerin zusammen.  Bereits nach kurzer Zeit war die positive Wirkung der Tiere auf die Kinder bemerkbar. Hier erfahren Sie mehr über Tierkommunikation.

Zivildiener runden unser Team ab. Überdies arbeiten wir auch mit externen Experten zusammen. Die enge Zusammenarbeit von Elementar­pädagogen*innen und Therapeuten im Kindergartenalltag trägt zur optimalen Förderung der uns anvertrauten Kinder bei.

Unser Bild vom Kind und unser daraus abgeleitetes Selbstverständnis als Elementar­pädagoginnen:

Das Kind braucht für seine Entwicklung eine liebevolle Umgebung. Auf seine elementaren Bedürfnisse, wie Pflege, Nahrung, ... muss in ausreichendem Maße eingegangen werden. Nur so wird es seine natürliche Neugier an der Umwelt und die Freude an Aktivitäten optimal ausbilden.

Die Interaktion Kind und Pädagogin gelingt, wenn Angebote gezielt auf die Individualität des Kindes abgestimmt werden. Dabei sollte jedem Kind ermöglicht werden, im eigenen Rhythmus selbst zu handeln und Erfahrungen zu machen.

Die Pädagogin bestimmt nicht, was für das Kind gut und förderlich sein kann, sondern geht von den Stärken und Bedürfnissen des Kindes aus.

Indem er individuelle Wege des Kindes als dessen Stärken betrachtet, kann er ihm Anregung und Impulse zu einer Optimierung seiner Strukturen geben. Hier geht es nicht darum, ein vorgegebenes Ziel zu erreichen, sondern offen zu sein für Resultate, die für alle beteiligten immer wieder überraschend sein können. Die Pädagoginnen geben keine Ziele an, sie begleiten, bieten einen Rahmen für Erfahrungen, um damit die ureigenste Entwicklung des Kindes zu unterstützen.

Körper– und Bewegungserfahrungen bilden dabei eine sehr wichtige Grundlage seiner Identitätsentwicklung. Nicht vormachen, Vorzeigen und Anleiten ist die Devise, sondern Impulse setzen und Bewegungssituationen und Lernanlässe so zu gestalten, dass Lösungswege selbst gefunden werden können. Erfahrungen, die in diesem geschützten Umfeld gemacht werden, wirken in den Alltag hinein und ermöglichen einen neuen Umgang mit bisher schwierigen herausfordernden Situationen.

Jeder Mensch ist bestrebt, durch selbständiges Handeln seine Fähigkeiten und seine Unabhängigkeit zu erweitern. (So will ich vor allem die Selbsttätigkeit des Kindes fördern.)

Entscheidend für den sozialen Reifungsprozess wird das „gute Beispiel“ der Pädagogin sein, die dabei liebevoll lenkend Grenzen aufzeigt, und soziale Kompetenzen vorlebt.

So spiegelt sich unser Leitsatz wider: „Das Kind braucht völlige Freiheit in der Wahrnehmung und bei der Gestaltung und Darstellung. Es braucht aber ebenso Anleitung und Hilfe zur Strukturierung seiner Wahrnehmung!"

Durch die Anteilnahme am Spielgeschehen vermittle ich den Kindern die Wichtigkeit ihres Handelns, die Bedeutsamkeit ihrer Erlebnisse, den Respekt vor ihrer eigenständigen Entwicklung!

Das Kind steht stets im Mittelpunkt allen Geschehens

Unter Dialog verstehen wir eine Form der Kommunikation zwischen gleichberechtigten Partnern. Die Pädagogin bestimmt nicht, was für das Kind gut und förderlich sein kann, sondern geht von den Stärken und Bedürfnissen des Kindes aus. Indem er die individuellen Wege des Kindes als dessen Stärken betrachtet, kann er ihm Anregung und Impulse zu einer Optimierung seiner Strukturen geben.

Zu unserer Philosophie "das Kind steht stets im Mittelpunkt allen Geschehens"  hat die Inklusive Elementar­pädagogin Ingrid Oberstraß einen Tipp zum Thema "Kinder im Alltag begleiten" verfasst.

Organisatorisches

Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag:
07.30 (8.00) – 16.00 Uhr
Freitag: 07.30 (8.00) – 13.00 Uhr

Anmeldung
Die Anmeldung kann das ganze Jahr über erfolgen. Wir bitten um telefonische Voranmeldung, damit wir uns für ein Gespräch Zeit nehmen können.

Bustransport
Die Kinder werden morgens zu Hause abgeholt und zu Mittag oder am Nachmittag nach Hause gebracht.

Mittagsbetrieb
Alle Kinder bekommen ein Mittagessen.

Ingrid Oberstraß

Ingrid Oberstraß
Leitung Kindergarten Steyr

Kontakt

Kindergarten Steyr-Gleink
Gleinker Hauptstraße 12
4407 Steyr-Gleink
Tel.: 07252 77868, 0699 19693551
E-Mail: kiga-steyr@ooe.lebenshilfe.org



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Berührende Aufführung des Musicals "Fremde werden Freunde"

Die Aufführung des Musicals "Fremde werden Freunde" von den Kindern des Lebenshilfe-Kindergartens Kirchdorf war ein voller Erfolg. Mit großer Freude und Motivation spielten, sangen und tanzten Kinder mit und ohne Beeinträchtigung zum Thema Inklusion und Freundschaft.

Lebenshilfe-Kindergarten lädt zum Musical im Stadtpark ein

Am Freitag, 24. Mai 2024, wird um 15.00 Uhr im Pavillon Stadtpark in Kirchdorf an der Krems das Musical „Fremde werden Freunde“ aufgeführt. Es ist ein Musical der ganz besonderen Art: Kinder mit und ohne Beeinträchtigung des Lebenshilfe-Kindergartens singen, spielen und tanzen rund um das Thema Inklusion und Freundschaft. Der Eintritt ist frei.

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