Die Lebenshilfe Oberösterreich hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 1969 zu einer der landesweit größten sozialen Organisationen entwickelt. Der aus einer Elterninitiative entstandene Verein ist eine starke Stimme für Menschen mit Beeinträchtigung. Aus den „Wohnheimen“ wurden Wohnhäuser. „Tagesheimstätten“ sind heute Werkstätten, die sich mit unterschiedlichen Angeboten immer mehr für den Sozialraum öffnen und eng mit Firmen, wie etwa dem Möbelhändler IKEA, zusammenarbeiten. Die Lebenshilfe ist stolz auf diese Entwicklungen. Gleichzeitig gibt es aber noch viel zu tun und es braucht weiterhin die Unterstützung der Gesellschaft und Politik, damit die Begleitung der Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung über den gesamten Lebensbogen auch in Zukunft so gut gewährleistet werden kann.
Die Zukunftsgespräche der Lebenshilfe OÖ beschäftigten sich zum 20-jährigen Jubiläum mit den vielfältigen Aspekten einer selbstbestimmten Sexualität von Menschen mit Beeinträchtigung und deren Rechte. Rund 300 Teilnehmer*innen tauschten sich in Arbeitskreisen aus und waren sich einig, dass die Beschäftigung mit dem Themenbereich noch weiter gehen muss und es noch viele Hürden zum Abbauen gibt.