Wohnhaus Altmünster
Wohnen am schönsten Wohnplatz der Lebenshilfe Oberösterreich
Am Fuße des Gmundnerbergs in einer sonnigen Hanglage wohnen die 11 Bewohner*innen der Lebenshilfe Oberösterreich dort, wo andere Urlaub machen. Der Blick aus dem Fenster fällt auf den Traunsee und den Traunstein, ein großzügiger Garten mit Obstbäumen und eine Terrasse laden zum draußen Verweilen ein. Hinter dieser idyllischen Kulisse werden Menschen mit Beeinträchtigung dabei unterstützt, ihr Leben selbstbestimmt, nach ihren Kräften und Vorstellungen, zu gestalten.
Das Wohnangebot in Altmünster
Das Wohnhaus Altmünster steht inmitten einer verkehrsberuhigten, schon lange bestehenden Siedlung unweit des Ortskerns von Altmünster. Die Bewohner*innen sind gut in die Siedlung eingebunden. Seit mehr als 30 Jahren wird das ehemals privat genutzte Haus von Bewohner*innen der Lebenshilfe genutzt, nach einigen Umbauten und Erweiterungen bietet es neben barrierefreien Nasszellen und einem Lift auch ausreichend Platz, um die Hausgemeinschaft auszuleben und zu stärken.
Von den 11 Bewohner*innen bewohnen drei Senior*innen das Erdgeschoss, während die arbeitenden Bewohner im Untergeschoss bzw. in der Mansarde angesiedelt sind.
Das zeichnet das Wohnhaus Altmünster aus
„Wir behaupten von uns, dass wir den schönsten Wohnplatz der Lebenshilfe Oberösterreich haben“, sagt Susanne Reisinger, die Leiterin des Wohnhauses. Durch die Nähe zum Ortszentrum und zum Traunsee sind sowohl der öffentliche Badeplatz als auch der schöne Ortskern schnell erreicht.
Um nicht nur optisch ein attraktiver Wohnort zu sein, ist es dem Wohnhaus Altmünster ein Anliegen, so viel Individualität wie möglich zu gewährleisten. Das spiegelt sich etwa im Freizeitangebot wider: Von einer Bewohnerin wurde ein täglicher sportlicher Spaziergang initiiert, bei dem im flotten Tempo schon mal 4-5 Kilometer bewältigt werden.
Besuche im Kaffeehaus werden gerne und häufig wahrgenommen. Einige Bewohner*innen nehmen die Möglichkeit eigenständig war, speziell die Senior*innen werden dabei von Mitarbeiter*innen begleitet. Auch täglich anfallende Besorgungen bieten den Bewohner*innen die Gelegenheit, sich anzuschließen und so „aus dem Haus zu kommen“.
Jeweils 1x im Monat kommen eine Dame zur Fußpflege und ein Masseur ins Haus. Dieses Angebot nutzen viele der Bewohner*innen regelmäßig. Unter den Bewohner*innen gibt es Interessenvertreter, die sich um Anliegen der Hausbewohner annehmen oder zum Beispiel neue Praktikant*innen mit den Gepflogenheiten des Hauses vertraut machen.
Das Expert*innenteam vor Ort
14 Mitarbeiter*innen teilen sich die anfallenden Arbeiten in Begleitung und Organisation mit und für die Bewohner*innen und rund ums Haus. Es finden sich neben Fachsozialbetreuer*innen Behindertenbegleitung, Fachsozialbetreuer*innen Behindertenarbeit, Altenfachbetreuer*innen auch ausbildungswillige Quereinsteiger*innen im Team.
Für eine gute Gesundheitsbegleitung sorgt die im Wohnhaus angestellte diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin. Darüber hinaus gibt es eine jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem ortsansässigen Hausarzt.
Das Team des Wohnhauses Altmünster wird komplettiert durch eine Sekretariatsmitarbeiterin und zwei Damen, die für Reinigung und Wäsche im Haus sorgen.
Unterstützt wird das Stammteam im besten Fall von 3 Zivildienstleistenden. Diese teilen sich auf in Seniorendienst sowie Vormittags- und Abenddienst. Praktikant*innen werden immer wieder gerne durch Praxiszeit in ihrer Ausbildung unterstützt: „Die jungen Kolleg*innen auf Zeit bereichern und ergänzen uns oft.“
Anliegen und Schwerpunkte für die Zukunft
Das langfristige Ziel des engagierten Teams im Wohnhaus Altmünster ist so simpel wie auch herausfordernd: „Wir wollen unsere Bewohner*innen ermutigen, ihr Leben selbstbestimmt nach ihren Kräften und Vorstellungen zu gestalten. Dabei wollen wir beherzte Unterstützer*innen und Begleiter*innen sein“, sagt Susanne Reisinger.