Wohnen Linz 1
Ruhelage in Linz mit zahlreichen Freizeitmöglichkeiten
In einer gut erschlossenen Ruhelage am nördlichen Eingang zu Linz finden 27 Bewohner*innen in einem vollbetreuten sowie teilbetreuten Wohnangebot jeweils mit einem Garten die optimalen Voraussetzungen, um öffentliche Verkehrsmittel, Veranstaltungen und Einkaufsmöglichkeiten der Landeshauptstadt nutzen zu können. Die Bewohner*innen protifiteren auch von einer sehr guten ärztlichen Vernetzung.
Das Wohnangebot in Linz 1
Wohnen mit Gartenhäuschen und der Werkstätte als Nachbarin
Bereits seit 1987 nutzt die Lebenshilfe das dreistöckige Reihenhaus in einer ruhigen Wohngegend für ein vollbetreutes Wohnangebot in Linz Urfahr und hat es durch Adaptionen wie ein Pflegebad, einen Aufzug, einen Personenlifter und eine elektrische Schiebetüre barrierefrei gestaltet. Der großzügige Außenbereich bietet ein Gartenhäuschen, einen Grillplatz und einen privaten Parkplatz, den Mitarbeiter*innen und Besucher nutzen können. Ein kleiner hauseigener Saal wird gerne für kleine Feiern und Veranstaltungen genutzt. Das Haus wird in drei Gruppen geführt, in zwei Gruppen besteht die Möglichkeit einer Tagesbetreuung für die Senior*innen. Die Werkstätte Linz Urfahr liegt nur einen einminütigen Fußweg entfernt, Einkaufsmöglichkeiten erfordern einen ca. fünfminütigen Fußmarsch und das Stadtzentrum erreicht man mit den Öffis in 15 Minuten.
Ein eingeschweißtes Team in einem kleinen Reihenhaus
Als das teilbetreute Wohnhaus am Marienberg 1994 in Betrieb ging, bedeutete das für die bisher vollbetreuten Bewohner*innen eine Umstellung. Heute ist es für sie selbstverständlich und nicht mehr anders denkbar, als dass sie ihre Entscheidungen bewusst selbst treffen dürfen und können bzw. zu den unbetreuten Tageszeiten auch müssen. Nachts könnte der Nachtdienst des vollbetreuten Wohnhauses in Notfällen kontaktiert werden – dies war jedoch seit dem Betrieb des Wohnhauses noch nie der Fall. Haushaltstätigkeiten und Gartenarbeiten werden zum Großteil selbst erledigt. Dabei hilft ein Haushaltsplan, den die Bewohner*innen sehr gewissenhaft befolgen. Die selbstständigen Bewohner*innen der teilbertreuten Wohngruppe sind ein eingeschweißtes Team, das sich gut kennt und gemeinschaftlich viele Dinge ohne Unterstützung von Mitarbeiter*innen lösen kann. Das kleine Reihenhaus in der ruhigen Wohngegend in St. Magdalena/Linz Urfahr verfügt über einen eigenen Garten, der gerne genutzt wird.
Die Freizeitgestaltung erfolgt weitestgehend selbstständig und selbstbestimmt, wobei die gute Infrastruktur in der näheren Umgebung sowie die Nähe zum Stadtzentrum hilfreich sind. Individueller Freiraum wird durch bedarfsorientierte Unterstützungsangebote ergänzt, die Wahrung der Privatsphäre wird groß geschrieben. Begleitung erfolgt vor allem bei gesundheitlichen Themen wie etwa bei Arztbesuchen, auch bei sozialen Kontakten wird überall wo notwendig Begleitung angeboten.
Das zeichnet das Wohnen Linz 1 aus
Durch die Nähe zum Linzer Stadtzentrum bieten sich viele Möglichkeiten zu Besuchen von Veranstaltungen und Freizeitmöglichkeiten. Aber auch im Haus tut sich einiges: Physiotherapie, Massagen und Fußpflege werden durch externe Anbieter in der Einrichtung möglich. Durch die gute ärztliche Vernetzung mit hausärztlicher Abdeckung und diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger sind die Bewohner*innen gesundheitlich top versorgt. Die großen Gärten sind ein tolles Plus, das sehr gerne von den Bewohner*innen genutzt wird.
Das Expert*innenteam vor Ort
30 Mitarbeiter*innen sind im Wohnverbund Linz 1 beschäftigt, davon entfallen zwei Mitarbeiter*innen auf das teilbetreute Wohnen Marienberg. Neben den Mitarbeiter*innen in der Begleitung und Betreuung gehören zum Team noch die Wohnhausleitung, eine Bürokraft, eine Reinigungskraft und bis zu sechs Zivildiener. Christian Preisler, Leiter Wohnen Linz 1, ist bereits seit kurz nach der Wohnhauseröffnung in seiner Funktion und bringt einen großen Erfahrungsschatz in seine Aufgabe ein: „Der Zusammenhalt im gesamten Team ist außergewöhnlich. Das zeigt sich nicht nur bei der Flexibilität beim Einspringen, sondern auch im täglichen Umgang miteinander. Supervisionen sind wichtig für unser Team und werden regelmäßig in Anspruch genommen.“
Im Wohnhaus Klausenbachstraße ist eine diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin im Einsatz, auch doplomierte Behindertenbetreuer*innen, Altenfachbetreuer*innen und Personen mit der neuen Ausbildung BSA zählen zum Team.
Im teilbetreuten Wohnhaus Marienberg gibt es einen Mitarbeiter mit 38,5 Stunden und eine Mitarbeiterin mit 19 Stunden. Am Abend ist die Betreuungszeit ab 16.00 und längstens bis 22.00 Uhr. Nachtdienst gibt es keinen. In der Früh gibt's in 14 Tagen drei Frühdienste. Dienstzeiten am Wochenende: frühestens 10.00 bis längstens 22.00 Uhr. Hier gibt es verschiedene Dienste (mit oder ohne Nachmittagspause).
Anliegen und Schwerpunkte für die Zukunft
Das Team des Wohnverbundes Linz 1 strebt danach, das selbstbestimmte Leben der Bewohner*innen weiter zu fördern. Selbst Themen wie das hohe Durchschnittsalter der Bewohner*innen und Demenz ändern nichts daran, dass die Bewohner*innen bei der Jahresplanung, bei Festen und Ferienaufenthalten sowie vielen Dingen im Alltag mitbestimmen können. Dazu ist es wichtig, die Ressourcen der Bewohner*innen zu fördern, um diese zu erhalten bzw. weiter auszubauen. Im teilbetreuten Wohnen ist es das Ziel, die Bewohner*innen so lange wie aufgrund körperlicher bzw. kognitiver Möglichkeiten möglich, im teilbetreuten Wohnen verbleiben zu lassen. Darüber hinaus wird im Wohnen Linz 1 Inklusion in allen Lebensbereichen gefördert. Immer wieder standen und stehen auch Umbauten auf der Agenda, damit das Haus den geänderten Bedürfnissen der Bewohner*innen gerecht bleibt.