Beinahe täglich für die Menschen mit Beeinträchtigung im Einsatz: Lebenshilfe Oberösterreich trauert um engagierten Funktionär Albrecht Samselnig

22 Jahre lang setzte Albrecht Samselnig sein handwerkliches und organisatorisches Geschick ehrenamtlich für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung ein. Am 24. November verstarb der Obmann-Stellvertreter der Arbeitsgruppe Linz im 87. Lebensjahr. 

Ob es darum ging, sportliche Freizeitaktivitäten für Menschen mit Beeinträchtigung zu organisieren, Feste zu feiern, Spendengelder aufzutreiben oder als gelernter Maurer selbst Hand anzulegen: Albrecht Samselnig war bis zuletzt mit großem Einsatz zur Stelle. „Er hat so viel angepackt und war beinahe täglich für die Lebenshilfe aktiv“, sagt Stefan Hutter, Präsident der Lebenshilfe Oberösterreich. 

Als Vater von drei Kindern – zwei davon mit intellektueller Beeinträchtigung – wusste er die Gemeinschaft im Elternverein Lebenshilfe Oberösterreich zu schätzen und engagierte sich 22 Jahre lang als Obmann-Stellvertreter der Arbeitsgruppe Linz. Dabei bleibt er nicht nur für sein Wirken, sondern auch für seinen Humor und sein offenes Ohr in Erinnerung. „Albrecht war jemand, der nie im Mittelpunkt stehen musste, um wichtig zu sein. Sein Einsatz zeigte sich nicht in großen Worten, sondern in unzähligen kleinen Taten. Er war da, wenn man ihn brauchte“, sagt Gianna Graf, Leiterin des Wohnhauses Linz 2 der Lebenshilfe Oberösterreich.