Außengruppe der Lebenshilfe-Werkstätte Grein feiert 30-jähriges Jubiläum

Entstanden ist die Außengruppe der Werkstätte Grein der Lebenshilfe OÖ, nachdem Beschäftigte durch die Mithilfe beim Umbau Lust auf handwerkliche Arbeit bekommen haben. Mittlerweile ist die nun auf 12 Beschäftigten angewachsene Gruppe nicht mehr aus dem Ortsbild in Grein wegzudenken.

Den Anstoß für die Außengruppe der Lebenshilfe-Werkstätte gab Peter Gstöttmaier. Er war zuvor in der Flechtgruppe und wollte nach dem Umbau der Werkstätte nicht mehr dorthin, sondern forderte die Gründung einer eigenen Baufirma. Gestartet wurde 1993 mit sechs Beschäftigten und der Erledigung von Aufgaben für die Stadtgemeinde Grein. Damit war die Lebenshilfe-Werkstätte in Grein eine der Ersten in Europa, die mit einer Gemeinde kooperiert hat. 1995 kam auch die Gemeinde Walhausen als Auftraggeberin dazu.

Grünraumpflege für Gemeinden, Private und Unternehmen

Das 30-jährige Jubiläum hat die aktuell 12-köpfige Gruppe, die von den Lebenshilfe-Mitarbeitern Günther Wizany und Hannes Schwaiger sowie einem Zivildiener begleitet wird, mit ihren Kooperationspartner*innen und Angehörigen im kleinen Kreis gefeiert.

Die Außengruppe erledigt mittlerweile neben der Stadtgemeinde Grein und der Gemeinde Waldhausen auch für Private und Unternehmen Grünraumpflege. Darunter im Sommer Rasen mähen, Hecken und Sträucher schneiden, Unkraut entfernen, Laub und Splitt kehren, Müll entleeren. Im Winter: Schnee schaufeln oder diverse Renovierungsarbeiten wie etwa Bänke neu streichen. Die Auftragsbücher sind voll und die Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung, die in der Außengruppe der Lebenshilfe-Werkstätte arbeiten, sind nicht mehr aus dem Ortsbild in Grein wegzudenken.

3.8.2023