Neue Leitung für Wohnhaus der Lebenshilfe OÖ in St. Georgen

Das Wohnhaus der Lebenshilfe Oberösterreich in St. Georgen hat mit Christoph Tremetzberger einen neuen Leiter. Sein langjähriger und gut in der Gemeinde vernetzte Vorgänger Franz Denkmayr ist in Pension gegangen. Tremetzberger freut sich, die Sichtbarkeit im Ort weiter zu führen und gleichzeitig möchte er das gelebte Miteinander durch eine noch stärkere Öffnung der Einrichtung nach außen weiter stärken. Eine erste Gelegenheit dafür gibt’s am 9. September bei der Feier zum 20-jährigen Jubiläum der Lebenshilfe OÖ in St. Georgen an der Gusen.

17 Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung im Alter von 30 bis 62 Jahren leben aufgeteilt auf zwei Wohngruppen im Wohnhaus der Lebenshilfe OÖ in St. Georgen. Die Bewohner*innen sind gut in der Gemeinde integriert und fühlen sich sehr wohl. Einen großen Anteil daran hat Franz Denkmayr, der das Lebenshilfe-Wohnhaus in den vergangenen zehn Jahren geleitet hat und gemeinsam mit seinem Team für Sichtbarkeit der Lebenshilfe OÖ im Ort gesorgt hat. Viele haben Denkmayr persönlich gekannt, ihn bei Festen, Spaziergängen und anderen Unternehmungen gemeinsam mit den Bewohner*innen gesehen.

Kulturelle Veranstaltungen im Lebenshilfe-Garten

Im Mai ist Franz Denkmayr in Pension gegangen und Christoph Tremetzberger übernahm die Leitung des Wohnhauses. Der gelernte Kindergärtner ist seit seinem Zivildienst in der Behindertenarbeit tätig, die vergangenen 15 Jahre im Wohnhaus Ried in der Riedmark des evangelischen Diakoniewerkes. Der 41-Jährige lebt mit seiner Frau Isabella, Sohn Moritz und Tochter Frida in St. Georgen an der Gusen, wo er auch aufgewachsen ist.
Christoph Tremetzberger freut sich die Arbeit von Franz Denkmayr weiter entwickeln zu dürfen. Dem neuen Leiter ist es wichtig, die Sichtbarkeit im Ort weiter zu führen und gleichzeitig möchte er das gelebte Miteinander durch eine noch stärkere Öffnung der Einrichtung nach außen weiter stärken. Tremetzberger, der Mitglied beim Kulturverein St. Georgen war, kann sich etwa vorstellen, denn großzügigen Garten von Wohnhaus und Werkstätte für kulturelle Veranstaltungen zu nutzen. Passend dazu wird aktuell von der sehr aktiven Arbeitsgruppe mit Obmann Horst Lebschy die gesamte Anlage neu gestaltet.

Feier zum 20-jährigen Jubiläum am 9. September

17 Menschen mit Beeinträchtigung haben bei der Lebenshilfe OÖ in St. Georgen ihr Zuhause: „Oberstes Gebot für mich und mein rund 20-köpfiges Team ist das Wohlbefinden der Bewohner*innen.“ Ganz besonders wertvoll dafür ist auch eine ehrenamtliche Mitarbeiterin, die zwei Mal pro Woche kommt und viel Zeit mit den Bewohner*innen verbringt. „Unsere Hausoma, wie wir sie liebevoll nennen, geht mit den Bewohner*innen
spazieren, zu Konzerten, spielt eine Runde Mensch-ärgere-dich-nicht und vieles mehr“, bedankt sich Tremetzberger für das Engagement.
Die Basis für ein harmonisches Miteinander seien „ein wertschätzender Umgang miteinander, Respekt und Begegnungen auf Augenhöhe.“ Viele solcher Begegnungen soll es bei der Feier zum 20-jährigen Jubiläum der Lebenshilfe OÖ in St. Georgen an der Gusen am 9. September ab 14 Uhr geben. Die Feier wird nach zwei Jahren Pandemie von den Bewohner*innen mit Sehnsucht erwartet und im neu gestalteten Garten stattfinden: „Gemeinsam feiern und lachen – darauf freuen wir uns von Herzen und dazu laden wir herzlich ein!“