„Wir schauen, dass was weitergeht“

Johann Hablesreiter wurde als Obmann der Arbeitsgruppe Wels wiedergewählt. Der Bau einer neuen Werkstätte für Menschen mit Beeinträchtigung mit angeschlossenem Café, ein Umbau und die Planung des 50-jährigen Jubiläums der Lebenshilfe in Wels zählen zu den Plänen für die kommende Amtsperiode.

Fragt man Johann Hablesreiter nach dem Highlight der vergangenen Amtsperiode, so nennt er den Baustart der neuen Werkstätte auf der Rückseite des Welser Hauptbahnhofes für Menschen mit Beeinträchtigung: „15 Jahre lang haben wir dafür gekämpft.“ Besonders freut er sich auf das an die Werkstätte angeschlossene Café, in dem auch handgefertigte Produkte aus der Lebenshilfe-Werkstätte zum Kauf angeboten werden. „Die Beschäftigten produzieren wunderschöne Produkte in Wels und für diese gibt es dann eine zentral gelegene Verkaufsplattform“, freut er sich. In der Werkstätte Wels in der Suttnerstraße steht ein Umbau an, denn die Anforderungen an die Barrierefreiheit sind gestiegen. Obwohl erst 2020 ein neues Wohnhaus für Menschen mit Beeinträchtigung in Wels eröffnet wurde, bereiten dem wiedergewählten Obmann die dringend benötigten Wohnplätze in Wels Sorgen: „Ein drittes Wohnhaus wäre dringend nötig.“

„Lange hat es uns Corona schwer gemacht. Im nächsten Jahr feiern wir das 50-jährige Jubiläum der Lebenshilfe in Wels und wollen auskosten, dass man nun wieder größer zusammenkommen kann“, freut sich Johann Hablesreiter. Auch beim Stadtfest und zum Tag der Inklusion am 6. Mai am Welser Stadtplatz wird die Lebenshilfe wieder vertreten sein. „Wir schauen, dass was weitergeht“, resümiert der Obmann der Arbeitsgruppe Wels der Lebenshilfe OÖ.

Wirksame Kraft für Menschen mit Beeinträchtigung

Alle vier Jahre werden die Funktionäre der Arbeitsgruppen, den örtlichen Außenstellen des Vereins Lebenshilfe Oberösterreich, neu gewählt. Obmann Johann Hablesreiter wird von Friedlinde Fraunhuber vertreten. Martin Bernecker, Günther Gruber, Regina Hamader und Elfriede Baumgartner sind ebenso ehrenamtlich als Funktionäre tätig. Das Team wird von acht Beiräten unterstützt. „Das Team hält zusammen, das ist ein schönes Arbeiten“, sagt Johann Hablesreiter. Dem engagierten Pensionisten sind Menschen mit Beeinträchtigung in seinem Beruf als Haustechniker und Busfahrer in einer Lebenshilfe-Werkstätte ans Herz gewachsen. Er freut sich auch über Neuzugänge im Verein Lebenshilfe. „Wir wollen, dass Menschen mit Beeinträchtigung in der Öffentlichkeit gesehen werden und allen vermitteln, was die Lebenshilfe tut. Alle, die dabei mithelfen wollen, sind herzlich willkommen“, wirbt Johann Hablesreiter. Kontakt: Tel.: 0680 3156860 oder E-Mail: johann.hablesreiter@liwest.at.

In Wels werden 50 Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung in Wohneinrichtungen und 102 in den Lebenshilfe-Werkstätten Wels und Thalheim begleitet.

„Wir schauen, dass was weitergeht“

Die Arbeitsgruppe Wels. v. l. n. r. stehend: Martin Bernecker, Eveline Doppler, Johann Hablesreiter, Regina Fellner, Maria Imböck, Günther Gruber; v. l. n. r. sitzend: Ingrid Bernecker, Gerlinde Pollhammer, Friedlinde Fraunhuber, Sylvia Lemberger, Regina Hamader. (Fotocredit: Tom & Nena Hablesreiter)

27.4.2023