News

Kategorie Politik & Recht

Inklusion darf kein Lippenbekenntnis bleiben

Neues Präsidium für den größten Träger der OÖ Behindertenhilfe
Stefan Hutter ist neuer Präsident der Lebenshilfe Oberösterreich. Neben dem bisherigen Vizepräsidenten Dr. Josef Stockinger wurden Ing. Michael Fröschl und Mag. Birgit Brunsteiner neu als Vizepräsident*innen gewählt. Das neue Präsidium wünscht sich: Inklusion darf kein Lippenbekenntnis bleiben und fordert diese vom Kindesalter bis hin zur Arbeitswelt. Einen Lösungsansatz in Bezug auf die Beschäftigung sieht es in der Integrativen Beschäftigung, die gezielt ausgebaut werden soll.

Jahresbericht der Volksanwaltschaft

Im Jahresbericht 2020 der Volksanwaltschaft mit Fokus auf Covid-19 wird auch aufgezeigt, wie Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigung mit den Herausforderungen der Pandemie umgegangen sind. Was dabei gut und weniger gut gelaufen ist. Die Lebenshilfe Oberösterreich begrüßt den Bericht, die Volksanwaltschaft bestätigt damit die Vorgehensweise und Einschätzungen des eigenen Krisenstabs in vielen Punkten.

Lebenshilfe freut sich über Ausbau der Wohnplätze für Menschen mit Beeinträchtigung

Das Land Oberösterreich will von 2023 bis 2025 weitere 300 Wohnplätze für Menschen mit Beeinträchtigung schaffen. Die Lebenshilfe Oberösterreich freut sich als größter Träger der Behindertenarbeit in Oberösterreich über den Ausbau. Dazu Vizepräsident DI Stefan Hutter: „Die nun beschlossenen Plätze sind ein wichtiger Schritt um die langen Wartelisten abzubauen."

Start der Corona-Schutzimpfungen für Menschen mit Beeinträchtigung

Am Freitag, 5. März, wird in Oberösterreich mit den Corona-Schutzimpfungen für Menschen mit Beeinträchtigung und den Mitarbeiter*innen in den Einrichtungen begonnen. Dazu Mag. Gerhard Scheinast, Geschäftsführer der Lebenshilfe Oberösterreich: „Wir freuen uns, dass es nun endlich losgeht – appellieren aber gleichzeitig an die Politik, auch schnellstmöglich den betreuenden Angehörigen die Möglichkeit für eine Impfung zu geben.“

Menschen mit Beeinträchtigung und deren pflegende Angehörige bei Impfungen nicht vergessen

Wenn es in der Corona-Pandemie um Pflegekräfte geht, wird selten über die größte Gruppe – die pflegenden Angehörigen – gesprochen. Bei den Impfungen hat man auf die Gruppe völlig vergessen. Die Lebenshilfe Oberösterreich fordert daher bei der weiteren Reihenfolge diese Gruppe ehestmöglich zu impfen. Im März starten die Impfungen für die Bewohner*innen der vollbetreuten Wohneinrichtungen – die teilbetreuten Bewohner*innen und zu Hause lebenden Beschäftigten in den Werkstätte müssen noch länger auf die Impfung warten.

Lebenshilfe OÖ steht Corona-Impfung positiv gegenüber

Die Pandemie und ihre Auswirkungen bringt alle gesellschaftlichen Bereiche bis an die Grenzen des Erträglichen. „Die Impfungen sind momentan der einzige seriöse Ausweg aus dieser weltweiten Notlage“, sagt Mag. Gerhard Scheinast, Geschäftsführer der Lebenshilfe OÖ.